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Mit der ihm eigenen Beharrlichkeit nutzte er gleichzeitig jede sich bietende Chance, das Gebäude selbst, den Jägerhof, Schritt für Schritt von Grund auf zu renovieren. Sogar einen bis heute bestehenden provisorischen Anbau konnte er realisieren. So navigierte er das Museum mit Geduld, diplomatischem Geschick, weitsichtiger Klugheit und zuweilen mit ausgesprochener Pfiffigkeit über 36 Jahre lang durch alle politischen Verhältnisse.
Über die Breite seiner wissenschaftlichen Forschungen legt seine Bibliografie beredtes Zeugnis ab. Seine Publikationen sind vielfältig und reichen von Einzelstudien und Überblicksdarstellungen zur sächlichen Volkskunst in Sachsen, über zahlreiche Monographien von Künstlerpersönlichkeiten bis zu historischen Studien über das Fach und seine Protagonisten.