Panoramarundgang Museum für Sächsische Volkskunst

Museum für Sächsische Volkskunst

Möbel aus Zeitungspapier bauen, Flohmarktfunde anstreichen, Ohrringe aus Kronkorken basteln – schon lange ist wieder hip, was man ohne professionelle Hilfe selber bauen, reparieren und verschönern kann. Das Museum für Sächsische Volkskunst in Dresden ist in diesem Sinne das einzige „Do-it-yourself-Museum“ Deutschlands. Denn unter Volkskunst verstand Museumsgründer Oskar Seyffert die Kunst der „kleinen Leute“- Produkte, die ohne akademische Ausbildung entstanden. 

  • Öffnungszeiten täglich 10—18 Uhr, Montag geschlossen 24.12.2024 10—14 Uhr (Heilig Abend) 25.12.2024 10—18 Uhr (1. Weihnachtstag) 26.12.2024 10—18 Uhr (2. Weihnachtstag) 31.12.2024 10—16 Uhr (Silvester) 01.01.2025 12—18 Uhr (Neujahr)
    20.01.2025 — 24.01.2025  geschlossen

    Bitte beachten Sie, dass das Museum für Sächsische Volkskunst bis 25. Januar 2025 geschlossen ist. 

  • Eintrittspreise regulär 5 €, ermäßigt 4 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 4,50 €
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Darunter fällt keinesfalls nur erzgebirgischer Weihnachtsschmuck

Darunter fällt keinesfalls nur erzgebirgischer Weihnachtsschmuck wie Bergmann, Lichterengel und Co. Auch die einst in Sachsen boomende Spielzeugindustrie, Puppenstuben, Trachten der als Nationale Minderheit geschützten Sorben oder die rekonstruierte Stube eines Damastwebers, der auf engstem Raum mit seiner Familie lebte und arbeitete, sind im Jägerhof unweit des Goldenen Reiters zu bewundern.

Highlight der Dauerausstellung ist ein mechanisches Figurentheater aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, das sieben Szenen aus der Leidensgeschichte Christi zeigt – vom Abendmahl bis zur Auferstehung. Die dramaturgisch höchst effektvollen Bewegungen waren das „Kino vor dem Kino“: Sein Erfinder Elias Augst präsentierte es einst in seiner Scheune und nahm 10 Pfennig Eintritt.

Dorf mit Bewohnern in gebirgiger Landschaft
© SKD, Foto: Hans Christian Krass
Szene aus dem mechanischen Heimatberg

Haus für alle Generationen

Das Museum für Sächsische Volkskunst versteht sich als Haus für alle Generationen und hat extra für Kinder einen parallelen Rundgang entwickelt, der sich in die Dauerausstellung einfügt: Unter einer originalen Puppenküche von 1840 können die kleinen Besucherinnen und Besucher in einer modernen Spielküche kochen, mit dem Holzpferd durchs Museum reiten, klöppeln und Nüsse knacken. Jährlich locken Sonderausstellungen zur Weihnachts- und Osterzeit, stets begleitet von umfangreichen Rahmenprogrammen, in dem wiederum das Selbermachen seinen Platz findet – vom Mitsingen bis zum Basteln von Strohsternen. 

zwei große Puppen in Uniform
© SKD, Foto: Frank Höhler
Figürliche Bienenbeuten, 19. Jh.

Ausstellungsliste

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