Alte Frau sitzt am Tisch und schnitzt
© Deutsche Fotothek, Foto: Max Nowak

Frauen machen Männel

Der Tischler, der Drechsler, der Schnitzer, der Spielzeugmacher – Holzbearbeitung wird auch heute noch vielfach als männliche Domäne wahrgenommen. Gerade im Kontext der erzgebirgischen Spielzeugproduktion arbeiteten und arbeiten jedoch auch Frauen in der Herstellung und Gestaltung von Engeln, Bergmännern und anderer „Männel“. Die Ausstellung macht einige dieser Frauen, ihr Wirken und ihre Biografien sichtbar.

  • Laufzeit 05.04.2025—19.10.2025
Öffnungszeiten

täglich 10—17 Uhr, Montag geschlossen

ab dem 28.04.: Freitag bis Sonntag 10—17 Uhr

  • Eintrittspreise regulär 5 €, ermäßigt 4 €, unter 17 frei, ab 10 Pers. 4,50 €

Dabei werden

Dabei werden nicht nur Frauen in den Blick genommen werden, die innerhalb des Formenspektrums der traditionellen „Männelmacherei“ agierten, sondern auch solche, die eigene Ideen und neue künstlerische Ansätze verwirklichten. Damit geht die Ausstellung deutlich über den engen Rahmen des Erzgebirges und der Spielzeugproduktion im 19. und frühen 20. Jahrhundert hinaus und richtet den Fokus generell auf Frauen, die in Sachsen figürlich mit Holz arbeiten oder gearbeitet haben – von der inzwischen berühmten Volkskünstlerin Auguste Müller, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Seiffen wirkte, bis hin zur zeitgenössischen Künstlerin Friedrike Curling-Aust, die ihr eigene Variante des Männelmachens entwickelt hat und mit einigen neuen Arbeiten in einen direkten Dialog mit Auguste Müller tritt.

Holzfigur mit Flügeln und Kerzenhaltern
© Museum für Sächsische Volkskunst, SKD, Foto: Karsten Jahnke
Traute Gruner, Lichterengel, um 2010

Programm

Förderer

SachsenEnergie

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